04. Apr
2021

Ostergrüße aus Indien

Pünktlich kurz vor Ostern erreichten uns die Osterbriefe der Oberinnen und der Kinder aus unseren vier durch die Helpers of Mary geführten Heimen.
In den Briefen wird deutlich, dass das Leben in Indien, wie überall auf der Welt, geprägt ist durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Trotz der stark steigenden Infektionszahlen setzen viele große Hoffnungen in die Impfkampagne, die inzwischen auf Menschen über 45 Jahre ausgeweitet wurde.
In Shanti Dhama und Anugraha sind die Mädchen zurück in der Schule. Sie lernen in der regulären Unterrichtszeit von morgens bis abends. Die Sisters sind froh, dass für die Kinder wieder etwas Normalität eintritt. Denn die Familien der Mädchen leiden sehr unter der langen, durch den Lockdown erzwungenen Arbeitslosigkeit. Armut und Hunger sind die Folgen, die Mädchen erzählen, dass sie zu Hause häufig hungrig ins Bett mussten. Bei den Marys und in der Schule erhalten sie wieder regelmäßige Mahlzeiten und können sich so auf das Lernen konzentrieren. Im Mai haben die Zehntklässlerinnen ihre Prüfungen und im Juni dann die anderen Schülerinnen.
Auch für die College-Studentinnen in Premanjali gibt es wieder Präsenzunterricht, für die Pre-University-College Studentinnen aufgeteilt in zwei Gruppen, täglich abwechselnd am Vor- und Nachmittag, für die universitären Studentinnen ganztägig. Auch hier gibt es im April und Mai Examina.
Sister Josephine (Anugraha) schreibt in ihrem Ostergruß: „Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen für Ihren finanziellen Beitrag für die Ernährung, Bildung und Medizinische Versorgung der Mädchen danken. Danke, dass Sie uns so liebevoll bedenken und unterstützen. Im vergangenen Jahr haben Sie mit Ihren Spenden nicht nur für den Unterhalt der Mädchen gesorgt, sondern auch geholfen, dass sie wichtige Fähigkeiten für ihr zukünftiges Leben entwickeln konnten.“
Osterbriefe 2021

Osterbriefe der Schwestern und Mädchen